Zu Beginn des Jahres trat Kroatien der Eurozone und dem Schengen-Raum bei, was die europäische Integration weiter vorantrieb. Gleichzeitig wurde in Deutschland das Bürgergeld eingeführt, das die bisherigen Hartz-IV-Leistungen ersetzte und eine Reihe von Verbesserungen für die Empfänger brachte.
Im Februar erschütterte ein verheerendes Erdbeben die Türkei und Syrien, bei dem über 50.000 Menschen ums Leben kamen. Diese Katastrophe löste weltweit eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft aus. Im April trat Finnland der NATO bei, was die geopolitische Landschaft Europas veränderte und als Reaktion auf den anhaltenden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verstehen ist.
Der Sommer 2023 war der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen, was die Dringlichkeit des Klimawandels erneut in den Fokus rückte. In Deutschland wurden im April die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet, was das Ende der Kernenergienutzung im Land markierte. Gleichzeitig führte die Einführung des Deutschlandtickets zu einer Revolution im öffentlichen Nahverkehr.
Im Oktober kam es zu einem Terrorangriff der Hamas auf Israel, der eine Eskalation des Konflikts im Gazastreifen zur Folge hatte. Diese Ereignisse führten zu einer intensiven internationalen Debatte über Sicherheit und Frieden im Nahen Osten. In Deutschland erzielte die AfD bei den Landtagswahlen deutliche Zugewinne, was die politische Landschaft des Landes veränderte.
Das Jahr endete mit der Weltklimakonferenz COP 28, bei der sich die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels fortsetzten. Diese Konferenz unterstrich die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.
Deutsche Single Charts 2023
Rolling Stones – Hackney Diamonds
Beyoncé veröffentlichte ihr Album „Renaissance“, das sowohl kommerziell als auch bei Kritikern großen Anklang fand. Taylor Swift setzte ihre Erfolgsgeschichte mit dem Album „Midnights“ fort, das weltweit die Charts dominierte. Auch die Rückkehr von Rihanna mit neuen Singles nach einer längeren Pause sorgte für Begeisterung bei ihren Fans. Die Festivalsaison war geprägt von beeindruckenden Auftritten, darunter das Tomorrowland Winter Festival und die Coachella-Performance von Billie Eilish.
Leider war 2023 auch ein Jahr des Abschieds von vielen Musiklegenden. Tina Turner, die „Queen of Rock ’n‘ Roll“, verstarb im Mai und hinterließ eine große Lücke in der Musikwelt. Tony Bennett, der legendäre Jazz-Sänger, starb im Juli und wurde für seine unverwechselbare Stimme und seine zahlreichen Hits weltweit verehrt. Auch andere bedeutende Musiker wie David Crosby, der Mitbegründer von Crosby, Stills, Nash & Young, und Jeff Beck, der virtuose Gitarrist, verließen uns in diesem Jahr.
Platz 1 in den Charts 2023
Komet – Udo Lindenberg & Apache 207
Platz 2: Flowers – Miley Cyrus
Platz 3: Sie weiß – Ayliva feat. Mero
Platz 4: Wildberry Lillet – Nina Chuba
Platz 5: I’m Good (Blue) – David Guetta & Bebe Rexha
Platz 6: Zukunft Pink – Peter Fox feat. Inéz
Platz 7: Nachts wach – Miksu / MacLoud / Makko
Platz 8: 9 bis 9 – SIRA / Badchieff / Bausa
Platz 9: Tabu. – Yung Yury & Damn Yury
Platz 10: Another Love – Tom Odell
Deutsche Top 100 im Jahr 2023
Die 100 bestplazierten Titel in den deutschen Charts 2023.